Bereits bei der Herstellung unserer Produkte werden weit weniger Rohstoffe und Energie verbraucht als z. B. für Materialien wie Stahl, Aluminium oder Papier. Dementsprechend ist auch die Umweltbelastung durch die Produktion bereits geringer. Darüber hinaus tragen Kunststoffe durch ihr geringes Gewicht z. B. in Fahrzeugen zum Energiesparen bei. Energie ist kostbar und teuer. Seit Beginn 2010 wenden wir daher ein striktes internes Energiemanagementsystem an. Aktiver Klimaschutz durch Energiesparen und die Reduzierung con CO²-Emissionen sind dabei unsere Ziele.
Die Grundlage für erfolgreichen Umweltschutz sind umweltschonende Verfahren, umwelttechnische Einrichtungen wie Abwasserbehandlungs- und Abluftreinigungsanlagenanlagen sowie qualifizierte und motivierte Mitarbeiter. Das Zusammenspiel dieser Faktoren wird durch unser Umweltmanagementsystem gesteuert. Hier sind die Verantwortlichkeiten für Umweltschutzaufgaben klar geregelt.
Die Entwicklung der vergangenen Jahre verdeutlicht die großen Verbesserungen des Standortes im Bereich des Umweltschutzes. Wir halten uns an die strengen Umweltauflagen der deutschen Gesetzgebung.
Maßnahmen zur Vermeidung von Kunststoffgranulatverlust
Für uns in LyondellBasell ist es sehr wichtig, unsere Geschäfte verantwortungsvoll zu führen, sicher und nachhaltig zu arbeiten, unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern und ein verantwortungsbewusster, guter Nachbar in den Gemeinschaften zu sein, in denen wir tätig ist. LyondellBasell erwartet von seinen Logistikpartnern, dass diese die geltenden Gesetze und Umwelt-Standards einhalten.
Diese Maßnahmen führen wir im Werk durch
Im Rahmen unserer globalen Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen wir das Ziel, dass kein Kunststoffgranulat durch unsere Standorte in die Umwelt gelangen. Um dies zu erreichen, setzen wir am Standort Wesseling u.a. diese Maßnahmen in der Kunststoffproduktion sowie bei unseren Logistikdienstleistern im Werk um:
- Fangkörbe bei Transportwasserbecken in den Anlagen, die Pellets produzieren
- Installation von zusätzlichen Granulatdetektoren und Auffangwannen, u.a. an Förderbändern der Absackanlagen
- Reduzierung der Füllgrenze bei Silo-LKW-Beladung, um eine Überfüllung zu vermeiden
- Abblas-Station für die Reinigung von LKW nach der Befüllung (wird derzeit in Betrieb genommen)
- Dichtschließende Siebeinsätze für die Regenwasserabläufe (Gullis)
- Regelmäßige Kontrollen der Leichtstoffabscheider
- Regelmäßige Kontrollen bei Anlagenrundgängen
- Feste Reinigungspläne mit Einsatz vom Besen bis zur großen Kehrmaschine
- Schulungen zum Thema für alle relevanten Mitarbeiter zur Sensibilisierung
- Hinweisschilder an markanten Stellen, um auf die Problematik aufmerksam zu machen.
Die meisten der im Werk so aufgefangenen Granulate werden wiederverwendet. Nur eine kleine Restmenge wird der Abfallverwertung zugeführt.
Darüber hinaus ist LyondellBasell Mitglied von „Operation Clean Sweep®“ (OCS). OCS ist eine weltweite, freiwillige Initiative der Kunststoffindustrie und fördert die Zusammenarbeit, Schulungen und Weiterbildungen, die den Austritt von Granulaten, Flocken und Pulvern kontrollieren und verhindern sollen.
In der Branche ist es üblich, dass Logistikdienstleister die Zwischenlagerung von Kunststoffgranulaten bis zur Auslieferung und deren Versand übernehmen. Wir sind in einem intensiven Dialog mit allen unseren Dienstleistern in diesem Bereich, um unseren Anspruch und unsere Erwartungen gemäß OCS zu etablieren.