71 Mitarbeitende von LyondellBasell Wesseling sammeln 61 Säcke Unrat in Wesselinger Naherholungsgebiet

Februar 19, 2024

Das Großreinemachen rund um den „Entenfang“ war dringend nötig: Einweggrills, Kronkorken, Plastikflaschen, Tüten, Autoreifen, Sofakissen, Farbeimer, Batterien und jede Menge Zigarettenkippen - da hatte sich so einiges angesammelt, was achtlos weggeworfen wurde. Dieser Unrat gehört aus mindestens zwei Gründen nicht in die Natur. Erstens, weil er nicht verrottet und zweitens, weil das meiste davon ungenutzte Wertstoffe sind, die in den Recycling-Kreislauf gehören. 

Damit diese Materialien doch noch in einer grünen, gelben, blauen oder grauen Tonne landen, hatten sich über 70 Mitarbeitende von LyondellBasell mit Handschuhen und Mülltüten ausgestattet. Gemeinsam schwärmten sie bis zum Mittag aus, um in der Natur all das aufzusammeln, was wiederverwertet werden kann.  

Begrüßt wurde die Gruppe von Werkleiter Tassilo Bader und NABU-Vertreter Hinrich Döring, Sprecher der Ortsgruppe Wesseling: ”Das Artensterben auf der Erde wird leider viel zu wenig beachtet, hat aber wie auch der Klimawandel, mittel und vor allem langfristig einen gravierenden Einfluss auf unser Leben. Die NABU Ortsgruppe Wesseling freut sich deshalb sehr über das außergewöhnliche Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von LyondellBasell, mit einer umfangreichen Müllsammelaktion in Wesseling am Entenfang, Naturräume zu schützen und die Lebensbedingungen für Pflanzen und Tiere in unserer Stadt zu verbessern”.

Tassilo Bader packte ebenfalls mit an. Für ihn ist ein solcher Einsatz von LyondellBasell nicht ungewöhnlich. „Natürlich bringen wir uns aktiv in die Gemeinden, in denen wir tätig sind, ein. Dazu gehört auch, dass wir uns außerhalb unserer Werksgrenzen für den Schutz der Umwelt engagieren.“ 

Insgesamt wurden 61 Säcke Müll eingesammelt. Für LyondellBasell hat insbesondere Kunststoff nichts in der Natur verloren. Das in Wesseling produzierte Granulat wird entweder in Säcken verpackt oder in LKW zu den weiterverarbeitenden Unternehmen in ganz Deutschland transportiert. Strenge Maßnahmen stellen sicher, dass innerhalb des Werks nichts nach außen gelangt. So gibt es in den Transportwasserbecken der Granulierbetriebe engmaschige Fangkörbe, die Installation von zusätzlichen Granulatdetektoren und Auffangwannen, u.a. an Förderbändern der Absackanlagen. Auch die Füllgrenze der Silo-LKW-Beladung wurde reduziert, um eine Überfüllung zur vermeiden. Eine Abblas-Station reinigt LKW’s nach der Befüllung, in den Regenwasserabläufen sind dichtschließende Siebeinsätze. Außerdem gibt es regelmäßige Kontrollen der Leichtstoffabscheider, ständige Anlagenrundgänge und Reinigungspläne, sowie Schulungen, um Mitarbeitende zu sensibilisieren. 

71 Mitarbeitende von LyondellBasell Wesseling sammeln 61 Säcke Unrat in Wesselinger Naherholungsgebiet

 

71 Mitarbeitende von LyondellBasell Wesseling sammeln 61 Säcke Unrat in Wesselinger Naherholungsgebiet 2